Sonntag, 6. August 2017

Japan Academy 2017 in Kumamoto


Einmal im Jahr lädt JCI Japan rund 80 Führungspersonen aus der ganzen Welt in eine japanische Stadt ein, für ein ganz exklusives Leadership-Training. Aus jedem Land ist nur eine einziger Jaycee teilnahmeberechtigt und in der Regel ist es der oder die nächstjährige Nationalpräsident/in.

Es ist wahnsinnig eindrücklich. Man erlebt in diesen 10 Tagen so viel, arbeitet, denkt, schläft (nicht) und funktioniert halt einfach. So viel, dass man das alles gar nicht richtig in Worte fassen kann.

Aber ich versuche es trotzdem und erwähne, was für mich u.a. am wertvollsten war:

Ankunft in Tokio
Wir, also einige der europäischen Teilnehmer, treffen uns in Tokio und lassen uns vom inoffiziellen Empfangskomitee, das aus coolen japanischen Jaycees besteht, die Stadt zeigen. Besser kann man keine Stadt erleben! Samurais, Mangas, Sushi und Karaoke: Alles war dabei!



Fahrt mit dem Shinkansen
Mit über 300 Stundenkilometer durchs Land düsen ist ja prima, doch idyllische Aussicht ist anders. Wir arbeiten, schlafen, essen und freuen uns, Stunden später in Kumamoto anzukommen. Wir richten uns ein, bekommen einen Crash-Kurs in Japanisch, Do's and Dont's und werden auf die nächsten Tage vorbereitet. Rein theoretisch.

Besuch einer Japanischen Grundschule
Wow. Wir sind hin und weg. Wir wurden wunderbar begrüsst, haben die Kids kennen gelernt, ihnen von unserem Land berichtet, wir haben zusammen gegessen, gebastelt, gespielt, uns lehren lassen und am Schluss haben wir alle zusammen die Schule geputzt. So, wie es in Japan üblich ist.

Home Stay
Jeder der 80 Delegierten wurde bei einer Gastfamilie einquartiert. Meine war grossartig, wir konnten gut auf englisch kommunizieren und man erlebt Japan von einer Seite, die man so intensiv als Tourist wohl nie kennen lernt. Ich habe mich verliebt! In das Land, in die Kultur und in die Leute.


Das Leadership Training
Mein Limit war am zweiten Tag erreicht. Die Disziplin machte mir nichts aus und auch das strenge Programm nicht. Dass wir nur wenig zum Schlafen kamen, störte mich weniger als gedacht, den fixen Strukturen habe ich mich ergeben. Als dann allerdings mein Selbsterhaltungsinstinkt (oder vielleicht sage ich lieber mein "Selbstschutz") in Frage gestellt wurde, war es mit meiner guten Laune vorbei. Und dennoch habe ich mitgemacht - und habe es unbeschadet überlebt. Am Schluss ist man stolz und überrascht und noch stolzer und einfach nur froh und total geschafft.

Die Freundschaften
Bei so vielen Menschen, mehr als 80 aus aller Welt und zusätzlich noch weitere etwa 90 Teilnehmer aus Japan, kann man nicht alle gut finden. Und doch habe ich am Schluss viel mehr Freundschaften schliessen können, als dass ich gedacht hatte. Mit unserer Gruppe hatten wir grosses Glück. Die Japanerin (meine neue Freundin) Miki ist supersmart. Laura aus Zimbabwe war für die Action zuständig. Binot aus Nepal hat nach mir den Lead unserer Gruppe übernommen und mit Juan aus Peru und King Ken aus Japan dafür gesorgt, dass wir eine "Blue Ocean" Strategie haben. Kozu war für's Hinterfragen zuständig und hat mit seiner ruhigen und doch phasenweise sehr direkten Art dafür gesorgt, dass wir alle Rücksicht aufeinander genommen haben.
Ich habe neue Freunde aus Mauritius, Indonesien, Rumänien, Neuseeland, Kroatien, der Türkei und Bulgarien gewonnen. Mit diversen Leuten aus einigen asiatischen Ländern bin ich seit der Academy regelmässig in Kontakt und den zukünftigen Präsidenten von Indien werden wir nächstes Jahr in Goa wieder treffen.
Ist es nicht grossartig, dass man sich mit einem grossen Teil der JCI-Mitglieder auf Anhieb gut versteht und dieselben Werte teilt, obwohl man tausende Kilometer weit voneinander entfernt wohnt?


Zurück in der Schweiz
Wieder zu Hause angekommen dauerte es über zwei Wochen, bis ich wieder so richtig in die Realität gefunden hatte. Und auch jetzt noch, viele Wochen später, ist meine Erinnerung an all das Erlebte noch so stark, dass ich mir unterdessen sehr klar darüber bin, wie mich die Japan Academy persönlich geprägt, wenn nicht sogar verändert hat.
"And?", hat mich ein Freund vor kurzem gefragt, "did it change you?". Und ich habe auf der Suche nach einer möglichst lustigen Antwort gesagt: "I love sushi now, that changed surely!" Doch die Academy hat viel mehr bewegt. Mich bewegt; verändert. Mir viele Befürchtungen genommen, meine Prinzipien hinterfragt und sie mich teilweise gänzlich vergessen lassen, meinen Willen geprägt und meinen Mut gestärkt.

Und auch wenn die Veränderung nicht unmittelbar passiert ist, so bin ich unglaublich dankbar, dass ich eine so einmalige und unvergessliche Reise antreten durfte, danke an euch alle (Schweizer Jaycees, Präsidenten und Präsidentinnen, Vizes und Delegierte), dass ihr mich zum Deputy gewählt habt und danke an Etienne Dayer, dass du mich an die Academy geschickt hast!

Veränderung ist ein Prozess und ich wünsche mir, dass er niemals aufhört.

Donnerstag, 1. Juni 2017

Endlich: Die Europakonferenz in Basel! #ec2017basel

Monate haben wir darauf hin gearbeitet, diskutiert, gestritten, uns wieder versöhnt und jetzt endlich war es soweit: mehr als 1'400 Besucher konnten wir in Basel willkommen heissen.

Wir für Basel!
Dani (Chef de Infrastruktur + Security), ich, Etienne (NP) und Martin (IPP)

Meine Schedule liess wenig Platz für grosse Sprünge, war aber super spannend:

Di, 23.05.: Ins Hotel einchecken und unsere National Presidents & friends im Des Arts willkommen heissen (auf Einladung von Etienne), danach ans Bavarian Kick-off in die Bar Rouge.

National Presidents Reception

Mi, 24.05.: Frühstück um 7 Uhr mit unserem Advisor Jan, danach ans JCI National Presidents Meeting. Nachmittags ging es ans Deputy Presidents Forum, wo wir DP's aufs 2018 vorbereitet wurden (Inhalte: Strategie, Vorbereitungsarbeiten, eine Diskussion über die JCI Family, Infos über die Japan Academy und über Führung). Dann ab an zwei Keynotes: Christine Novakovic (UBS) und Pascal Dulex (FREITAG Taschen). Letzteren haben wir dann noch länger begleitet. Die Opening Ceremony war wie immer actionreich (und gleichzeitig wunderbar traditionell!) und die darauf folgende Swiss Night für mich das absolute Highlight der Woche. Ich liebe es, die verschiedenen LOMs an ihren Ständen zu besuchen, viele Freunde zu treffen, reden, lachen, essen und trinken!

Mitglieder der LOM Zürich an Ihrem Stand

Do, 25.05.: Um 8 Uhr ging es an ein Frühstück mit unseren D-A-CH Partnern. Danach hatte ich ein BACHCZ-Treffen organisiert, ein Business Speed-Dating für Länder in der Region. Für's erste Mal gar nicht schlecht. Nächstes Keynote: Dominique Gisin und Dr. Christian Marcolli über Motivation und Willenskraft. Ich hab mir das Buch gekauft.
Nachmittags wartete der erste Teil der Conference Assembly auf uns, die ich teilweise ja schon in Afrika mitbekommen hatte. Unser EVP Europe Jonathan J. Borg überzeugte mit seinem souveränen Auftritt sehr auf der Bühne, und ich bin gespannt, ob er sich im 2019 für den Posten des JCI World President aufstellen lässt. Die Power hat er allemal.
Abends trafen wir uns zur Trinational Party (DE, BE, FR).

Die D-A-CH-Teilnehmer

Fr, 26.05.: Natürlich lasse ich mich immer wieder dazu überreden, einen Pokerkurs an diesen Konferenzen durchzuführen ... Und dann noch auf Englisch, mit Restbier im Blut, von 10-12 Uhr. Ich fand mich ehrlich gesagt nicht so überzeugend, aber die Teilnehmer hatten anscheinend grosse Freude. "Best training at the EC!", postete einer auf Facebook und Eva aus Deutschland hat mich gleich für einen Folgeauftrag an der BUKO verpflichtet. Dann kann ich also doch nicht so schlecht gewesen sein ... So macht es halt schon Spass! :-)
Um 13 Uhr stand ein Meeting mit Kiwanis auf dem Programm. Und die Unterzeichnung des MOUs.
Danach folgte Teil zwei der CA. Wir haben viel über die nächsten Konferenzen erfahren und als Austragungsort der EPM 2019 Bulgarien (Sofia) gewählt.

Etienne und ich an der CA

Dann konnte ich noch kurz beim Debating reinschauen. Die Schweizer traten gegen die Deutschen an und es war hoch amüsant!
Abends trafen wir uns zum Swiss Apéro. JCI Zürich ist in einer kleinen Gruppe Essen gegangen, als wir wieder kamen, brodelte das Volkshaus. Wo wir dann genau an der After-Party (Gin-Suite) gelandet sind, darüber werde ich nichts berichten. Wenigstens einmal war ich an diesem Kongress also wirklich bis frühmorgens wach.


Sa, 27.05.: Um10 Uhr stand ein Treffen mit unserer Europa-Verantwortlichen auf dem Programm. Wir helfen der NOM Serbien beim Wachstum, das Projekt heisst "Next Level". Danach habe ich Georg (CH) und Jacob (FI) getroffen und wir haben uns über das "Train the Trainer" Programm ausgetauscht, das Georg nächstes Jahr in der Schweiz zusammen mit dem EVP Training implementieren soll.
Den Nachmittag verbrachte ich auf dem Hotelzimmer, irgendwann muss man ja mal seine Geschäftsmails beantworten.
Abends die Gala, zwar sehr schön, für mich aber eher Pflichtprogramm.


Fazit: Ein wirklich aussergewöhnlicher Kongress, den wir noch lange in bester Erinnerung behalten werden. Das COC-Team hat wirklich ganze Arbeit geleistet! Gratulationen und Dankesmails aus alle Welt treffen ein, die ich gerne ans OK-Team weiterleite.

Ich bin glücklich, dass alles so gut geklappt hat!

Montag, 8. Mai 2017

JCI Africa and Middle East Conference

Mein erstes Mal in Afrika. Zum Glück mit einer Freundin, Nadja, die ihres Zeichens auch Deputy President ist, in Belgien. Sie ist auf dem Boden geblieben, logisch denkend, cool, ehrlich und direkt - so wie ich es mag.

Wir treffen uns in Frankfurt und fliegen nach Tunis, am Folgetag mit dem Shuttle nach Sousse. Mit an board "unser" Weltpräsident 2018: Brian Lim. So ein Zufall!  (höhö, schöne gsi! ;-))
Er ist grossartig, wir sind Fans.



Ich war noch nie an einer anderen "Area Conference" ausser der Europakonferenz. Die Afrikaner sind laut und zeitlich nicht ganz so organisiert, wie die Europäer, aber es hat absolut Spass gemacht. Und ich hatte mit den anderen Europäern und den Amis ein ziemlich gutes Teambuilding - es hat sich also schon deswegen gelohnt. ;-)

Ich war von Etienne Dayer als sog. "Chief Delegate" eingesetzt, konnte also als Abgeordnete von der Schweiz an der Conference Assembly (CA) teilnehmen.

Fazit: Crazy people! Nächstes Jahr lass ich Benin wohl aus, aber im 2019 findet die Africa Conference in Mauritius statt! Na, wenn sich das nicht lohnt?



Montag, 1. Mai 2017

Berlin, Angela Merkel und die Wirtschaftsjunioren

Was für eine Woche in Berlin!

Ich bin am Sonntag nach Berlin geflogen, wo wir dank der Kooperation der Wirtschaftsjunioren mit den Deutschen Handelskammern exklusive Blicke hinter die Kulissen des Bundestags werfen durften. Mir wurde ein Abgeordneter zugewiesen, der mich an die verschiedensten Besprechungen und Sitzungen mitgenommen hat.

Ich war bei Arno Klare, Infrastruktur und Verkehr. Spannend, an Diskussionen mit einer Iranischen Delegation teilzunehmen und mit zu erleben, wie sehr die Dolmetscher die Politik mitbestimmen können - schon alleine indem sie z.B. gewisse verbale Tiefschläge weniger angriffig wiedergeben als im Deutschen ausgesprochen ...

Arno Klare hat mich mitgenommen an eine Sitzung der Ausschuss-AG Verkehr & digitale Infrastruktur, an ein Referat über Fluglärm, ich war an der Auftaktveranstaltung im Allianz Forum beim Pariser Platz 6 und mit dabei bei der Verleihung vom "Medienpreis Mittelstand" im Haus der Commerzbank. Wir konnten im Plenum Frau Merkel live erleben, wie sie Stellung nahm zu der Situation mit Amerika und der Türkei.

Es war beeindruckend!

Ich empfehle diese Veranstaltung jedem, der sich nur ein bisschen für Politik interessiert. Dieses Projekt ist grossartig!

Und ein Foto mit Frau Merkel gab es auch noch obendrauf ...



Donnerstag, 20. April 2017

Ich bin doch erst Deputy!

Sofern gewählt, bestreiten wir das Jahr 2018 als Nationalkomitee von JCI Switzerland. Es gibt viel zu tun, jetzt schon! Zusätzlich kommt die Planung für nächstes Jahr dazu ... Eine Liste:

  • Ich sitze mit Hans zusammen und plane die NK-Sitzungen
  • Das letztjährige Budget und die Rechnung wird von mir genau auseinandergenommen - Hans und Fredy erklären mir jene Posten, die aus den Unterlagen nicht offensichtlich hervorgehen
  • Wir vereinbaren die Termine für die nationalen Anlässe mit den LOMs
  • Ich überarbeite das Pflichtenheft
  • Mein NK ist noch nicht vollzählig, ich kontaktiere Leute und führe Gespräche
  • Das CONAKO-Team von 2018 hat mich bereits kontaktiert und möchte Infos
  • Ich designe mein Logo für das kommende Jahr
  • Ich stelle einen provisorischen Teambuilding-Plan auf
  • Mein Coach trifft sich mit mir und gibt mir Feedback - was auch mal weh tun kann
  • Verschiedene Ansprüche und Erwartungen werden mir entgegen getragen und ich spüre den Druck
  • An manchen Tagen habe ich keine Zeit für meine (normale) Arbeit, meine volle Zeit geht auf JCI-Kosten
  • Ich organisiere Geschenke für die Japan Academy, führe Gespräche mit (möglichen) Sach-Sponsoren
  • Nebenbei mache ich fast täglich etwas Kleines für die EC Basel, Mails, Infos lesen, LinkedIn oder XING updaten, Beiträge sharen
  • Das Sponsoring-Konzept muss überarbeitet werden
  • Wir bekommen einen neuen Flyer und müssen Texte schreiben
  • Kooperationen mit der GSA und Kiwanis werden aufgegleist, man mailt viel, trifft sich, diskutiert, bespricht die MOUs
  • Ich führe viele Telefonate mit vielen Jaycees, nebenbei läuft der NK-Chat heiss - aber das ist Fun
  • Ich bin für die Website zuständig und update viel in eigener Regie und einiges, was von meinen Kollegen gewünscht wird
  • Ich verfasse einen Text für das JCIS News
  • Meine internationalen Freunde kontaktieren mich bezüglich den nächsten Konferenzen und ich bin ständig am Mailen
  • Ich buche Tickets und Hotels

... und so finde ich langsam meinen Weg in die "richtige" Richtung. Und der Druck lässt auch wieder etwas nach, da ich je länger desto klarer werde.

Jeder macht es so gut, wie er kann - und ich gebe mein Bestes!

Sonntag, 9. April 2017

Ein Weekend, ein Chalet und 24 Jaycees

Ein Twinning Agreement aus dem Jahr 2009 führt die Nationalkomitees vierer Länder jedes Jahr zusammen, diesmal in der Schweiz. Jaycees der Länder Holland, Belgien, England und der Schweiz trafen sich am Freitagabend, wir haben uns in ein Chalet in Villars-sur-Ollon zurück gezogen und das Weekend zusammen verbracht.

Ziel: Teambuilding, allgemeine Strategiebesprechung, Annäherung der Länder und Pflegen der Freundschaften, Austausch von "best practices" in Bezug auf Train the Trainer und sonstige JCI-relevante Themen.

Für mich als Deputy President stand der Austausch mit den drei anderen DP's im Mittelpunkt. Ben Hawley, JCI UK, konnte ich von einer neuen Seite kennen lernen. Wir haben zweimal zusammen Poker gespielt, vorab noch Bowling und beim Spiel lernt man generell sehr viel über sein Gegenüber. Ich freue mich sehr, ihn auch in Japan wieder zu treffen.

Dann Renée aus Holland, die klare Vorstellungen hat und gerne strukturiert plant. Ich hatte mehrere gute Gespräche mit ihr an diesem Weekend.

Zu guter letzt Nadja von JCI Belgien, die schon länger eine gute Freundin ist. Für mich ist sie eine der Jaycees mit der grössten Sozialkompetenz. Sie hat viel Führungserfahrung und mit ihr kann ich sowohl strategische Themen besprechen wie auch Themen in Bezug auf Motivation oder Förderung von Mitarbeitern und Teammitgliedern. Ich vertraue ihr sehr und geniesse den Austausch.

Das nächste NOM2NOM wird nächstes Jahr in England stattfinden und wir alle vier DP's haben vereinbart, dass wir noch etwas mehr Content und Workshops haben möchten. Diesmal ist alles sehr inoffiziell abgelaufen, war aber nichtsdestotrotz ein sehr wertvolles Weekend.

Das ist, was ich an JCI so mag: Die grosse Abwechslung, die vielen Erlebnisse und die spannenden Charaktere der involvierten Personen.



Sonntag, 19. März 2017

Eine halbe Woche JCI

Es gibt Wochen, die gehen an JCI. Fast vollumfänglich.

Mittwoch
Frühmorgens los, mit dem Zug an den Autosalon nach Genf. Ich freue mich, dass meine beste Freundin Andrea mitkommt, wir brauchen mal wieder einige Stunden für uns. Nach einem coolen Tag mit Besuchen bei vielen spannenden Automarken treffen wir die Jaycees beim Opel-Stand. Wir treffen den CEO von General Motors auf einen Schwatz und er hält eine kurze Rede über Führung im internationalen Umfeld. Er war Rugby-Spieler und vergleicht das Spiel mit Führung. Spannend!

Wir nehmen Viktor Omarrson mit nach Zürich, er ist der von JCI International der Schweiz zugeordnete Vice President. Wir haben ein Gästebett und er übernachtet bei uns.

Donnerstag
Ich stehe früh auf und packe für die nächsten Tage. Dann fahre ich mit Viktor nach Zürich und wir laufen durch die Altstadt, am Limmatquai entlang und zum Lindenhof. Ein Kaffee in der Sprüngli Confiserie rundet unseren Zürich-Besuch ab. Wir fahren zum Lunch zur LOM Zug. Ich freue mich, dass JCI Zug Präsidentin Mirija Weber auch mit dabei ist und mit Viktor Informationen zur Organisation des CONAKOs im Oktober teilt. Unseren NP Etienne treffen wir vor Ort.

Donnerstagnachmittag und -abend
Wir treffen unseren EVP Training Georg Meyer und fahren nach Schaffhausen. Als Deputy hat man immer viel zu besprechen und zu planen und ich bin nonstop am reden, planen und ausführen. Georg möchte einiges an der Website geändert haben und ich versuche alles einzurichten. Wir treffen unsere NK-Freunde, haben eine kurze erste Sitzung. Danach gehen wir essen. Spät wird es heute nicht.

Freitag
Die NK-Sitzung läuft anders ab, als sonst. Etienne macht Action und wir arbeiten themen- und nicht funktionsorientiert. Sehr interessant, auch wenn ich mich nicht darauf vorbereiten konnte. Ich lerne Spontanität und merke, dass das gar nicht so schlimm ist ... :-)

Am Nachmittag treffen die Präsis und Vizes aus der ganzen Schweiz ein und wir starten mit der GV, die nicht 100%ig glatt abläuft. Ich notiere mir Ideen, die ich an der nächsten FGV gerne umsetzen möchte. Die FGV und die GV am im CONAKO sind im Grunde die wichtigsten zwei Events für unser Nationalkomitee und für den National President. Ich war erstaunt, dass ich als Deputy so wenig zu tun hatte. Mal sehen, ob ich meine/n Nachfolger/in nächstes Jahr mehr einbinden werde ...

Der Abend war super. Wir waren im Orient, haben viel geredet, gelacht, getanzt und getrunken - Ich liebe smarte Gespräche mit coolen Jaycees!

Samstag
Wir stehen früh auf und treffen uns zu einer Sitzung mit dem Team Sponsoring. Die Vizes und Präsis besuchen Workshops; wenn sie denn wollen. Die anderen gehen in Ruhe frühstücken und danach an die Zonensitzungen, die das eigentliche Herzstück am Samstag bilden.

Ich gehe von Sitzung zu Sitzung, zwischendurch ein Zweiergespräch, Troubleshooting, bin da für Anliegen von Mitgliedern und natürlich auch für meinen Freund. Die Zonensitzungen sind super organisiert, jeder der drei EVP Zonenpräsidenten (Lasse musste leider eine private Angelegenheit regeln) hat seine Sitzung 100%ig anders organisiert. Mein Favorit war an der PK im 2016 die Zonensitzung von Sara Mosconi, die ihre Zone super aktiviert hat. Diesmal war es Cyril, der viel Interaktivität von seiner Zone forderte - und alle machten super mit. Chapeau!

Der Farewell-Apéro war grossartig, teilweise finanziert von der LOM Oberthurgau, die im 2018 die FGV organisieren werden. Ich freue mich sehr darüber, dass sich Julia und ihr Team für diesen wichtigen Event stark macht und danke der LOM Schaffhausen für ein tolles Weekend.

Sonntag, 12. März 2017

B-A-CH-CZ Weekend am Chiemsee

Ein Weekend in Süddeutschland, ohne genauen Plan. Ich fahre hin, hoffe auf viel Content und werde nicht enttäuscht.

Den ersten Abend verbringen wir mit Kennenlernen, gegenseitigem Austausch von Erwartungen und dem Vergleich von "best practices", also Lösungsverfahren für Probleme, die JCI in jedem Land haben. Mitgliederfindung zum Beispiel, Trainingsprojekte oder Motivation allgemein. Und unsere deutschen Freunde haben Gin mitgebracht, der mit Tonic zu einem schönen Abschluss des Tages führte.

Mein Zimmer teile ich mit Marlen, eine äusserst smarte und motivierende junge Frau, die ich hoffentlich in Zukunft noch öfters an internationalen Anlässen treffen werde.

In den Samstag sind wir mit einer sehr interessanten Workshop-Session gestartet, die bis in den Nachmittag dauerte. Der Output war super: Wir werden in Bezug auf die SDG's der Vereinten Nationen ein länderübergreifendes Komitee gründen und da wir alle (Süddeutsche, Österreicher, Schweizer und Tschechen) in Bezug auf Business noch näher zusammen arbeiten möchten, werden wir an einigen kommenden JCI-Events ein "Business Speed-Dating" organisieren. Das erste werde ich in Basel organisieren, es wird von 9.30 bis 11 Uhr stattfinden, ziemlich sicher am Donnerstag, 25. Mai 2017.

Gegen 16 Uhr hatten wir uns Wellness verdient! Und so verbrachen wir den Rest des Tages in der Sauna, im Pool, im Restaurant und danach wieder in unserem Workshop-Raum, beim Pokern.

Mein Dank geht an Manuela Weber für die Organisation dieses top Weekends sowie an Christiane Holzinger aus Österreich, die zielgerichtet zu einem grossen Teil dafür verantwortlich war, dass wir nonstop Nägel mit Köpfen gemacht haben.

JCI rocks!



Donnerstag, 16. Februar 2017

EPM - European Presidents Meeting

Was die PK (Präsidentenkonferenz) anfangs Dezember für die Präsis und Vizes von den Schweizer LOMs ist, das ist die EPM für Nationalpräsidenten und ihre Deputys auf Europäischem Parkett.

Wir waren fünf Leute aus der Schweiz:

Etienne Dayer, National President
Ich, Deputy President
Martin Hauri, Immediate Past President
Cédric Cagnazzo, Kassierer vom EDC
Adélaïde Charrière, als Schnittstelle zu den Vereinten Nationen (UN)

Magali Laborde blieb leider zu Hause, da sie nach einem gesundheitlichen Vorfall von ihrem Arzt kein OK bekommen hat, nach Irland zu reisen. Sie ist als "Assistant to the World President" eingesetzt. Wir haben in der Schweiz also richtig viele Ämter, auf internationalem Parkett.

Wir organisieren die Europakonferenz in Basel, was bedeutet, dass wir spezielle Aufmerksamkeit von der gesamten internationalen Community erhalten. Ich durfte die Europakonferenz an der EPM kurz vorstellen und das war meine Speech:

"As you maybe already know, Switzerland will organize this year’s European Conference in Basel. Our motto is CROSSING BORDERS because Basel is just at the DREILÄNDERECK, the three countries edge, what mean that you’re in 10 minutes in Germany or in France.

So I think that you all have already seen all the movies and presentations of the conference. And you all already know, how beautiful Switzerland is.

I will say nothing about the dates, because you already know. And I’ll not tell you, that Etienne Dayer, our national president, is MAYBE going to organize a very special VIP evening on Tuesday night for national presidents in Basel, in a location that is top secret. You’ll get an invitation. Or maybe not. So, don’t wait for it.

(Viel Gelächter. Auf diesen Satz hat mich abends sogar der General Secretary Arrey L. Obenson angesprochen mit dem Bemerkung: "Great speech, Claudia, congratulations!")

But, I’ll give you some information about our program and other things you maybe want to know about the conference. The Congress will take place at the Congress Center in Basel, it’s just in the middle of the city and all busses and trams stop there. The HQ Hotel and the Senators Hotel are just in the same place, about 30 seconds to walk from the Congress center. We have blocked more than 1’500 beds in hotels of all categories as well as family rooms in Basel.

To stay in Switzerland for some nights is cheaper than you may think, and I hope you’ll stay with us. But, if you or your delegates really don’t want to stay in Switzerland they can just hop over the border and sleep in France or Germany, and take the train or a taxi or even walk to the venues. As you see you have plenty of possibilities.

Just check out our program online. We have 5 keynote speakers for the conference, plus 6 additional speakers at the EEEF that will take place at the same time. We’ll have 2’000 trainings places (for example public speaking contest, adventure room, change management, Ogumdo, a Poker workshop, Debating and much more). We’ll have 1’000 company visit places (at Novartis, the Roche Tower, Victorinox Knifes, the Fraunhofer Institute for Solar energy etcetera). We’ll play Football and Golf with you, we’ll go swimming in the Rhein, maybe, if it’s warm enough, we have a great kids program and – of course – a special senate program.

Again: Check our website. → The program will be bookable from 14th of April! The regular rate for tickets is now available for 390 Euros until the end of March. If you have questions please ask me, or Etienne or Adélaïde or Magali or Cédric about details.

Just some numbers at the end: We have of course most of the registrations from Switzerland. And over 200 registrations from Germany - thank you for that! Then we have a lot of registrations from Belgium, Finland, the Netherlands and France. And then, listen to that: Lagos! We really have more registrations from Lagos than from other European countries! So I ask you: What about Norway? What about UK? What about Denmark, Estonia, Monaco, Austria, Iceland and all the other countries? We have around 1'000 registrations and would like to have at least 1'500 or even more! So please help us, to back to your country and motivate your members to come - it will be a great experience and a super conference.

We’re looking forward seeing you in Basel!"

Montag, 16. Januar 2017

Die Sitzungen des Nationalkomitees

Immer wieder werde ich gefragt, was wir denn alles zu besprechen hätten, an diesen NK-Sitzungen. Wir sitzen jeweils am Freitagabend mindestens eine, maximal drei Stunden zusammen, am Samstag dann noch einmal fast vier Stunden. Was wir da alles besprechen? Zum Beispiel das:

Pre-Meeting
NP, DP, SG und IPP treffen sich um 17 Uhr, visieren Rechnungen und sprechen über aktuelle Projekte und Herausforderungen, die nicht unbedingt mit dem gesamten NK besprochen werden müssen.

Freitagsmeeting
Der Ablauf der FGV (Frühlingsgeneralversammlung) wird besprochen, wir möchten ein neues Konzept für die Präsidenten, Präsidentinnen und deren Vizes anbieten und Ideen werden in einem Brainstorming gesammelt und besprochen. Danach begrüssen wir JCI Schaffhausen und gehen die Lokalitäten der FGV besichtigen. Fragen werden gestellt und Technisches besprochen. Danach geht es zum Dinner, resp. diesmal zur Powerzonenparty der Zone 3.

Samstagsmeeting
Wir besprechen: Das Budget 2017, Sponsoring Angelegenheiten, die nächsten Daten und Details zu NK-Treffen, Feedback von der PK, diverse Zusammenarbeiten mit Partnern, News aus den AKs TOYP, fit4jobs, dare2act, NAB, JCI Next Level ... Die Website und Updates und Fehler darauf werden besprochen, es geht um Markenschutz, um 100% Efficiency, Swiss Grand Slam, die UN Global Goals, Awards - auch internationale, NOM2NOM, EUKO Basel, JCI Ski und Statusberichte von anderen JCI Events, die JCI Newsletter via E-Mail, die JCI News, Facebook und die App und alle Zonenpräsidenten berichten aus ihrer Zone: Welche LOMs wurden schon besucht, wann und wo finden die Zonensitzungen statt ...

Wir haben wirklich immer viel zu besprechen, jeder ist Experte in seinem ganz eigenen Thema und teilt seine Erkenntnisse mit den anderen, stellt Fragen und manchmal stimmen wir über verschiedene Möglichkeiten ab, wie man etwas nennen oder organisieren könnte.

Die nächste Sitzung findet bereits wieder in zwei Wochen statt, in Chur. Bis dahin kann sich vieles ergeben, wir sind gespannt!


Mittwoch, 4. Januar 2017

First steps in 2017

January, the first week. I'm planning the year, all my events, meetings, workshops, congresses. I'm sending a lot of mails, to the JCI National President, to the responsible persons for sponsoring, TOYP, fit4jobs, events and to our General Secretary Hans Schubiger. A lot of work, but so diversified, that it is fun (more than I thought).

In the last weeks we had already some Skype calls with JCI people all over the world. The meetings were organised very well and it's so exciting, working on all these JCI topics!

JCI Switzerland has some new sponsors, the National Committee has to plan all the national events (together with the LOMs), arrange who is going to do what exactly and until when and who's going to witch events and meetings. I took the job of updating the national website and now I'm collecting new information and we're correcting and adding things on it.

And, I have a new personal website:
www.claudia-chinello.ch

It's still my vision, that JCI becomes as known as Kiwanis, Rotary and the Lions Club. But for that we need marketing, we need people speaking about us. I'll give at least two lectures in Rotary Clubs this year and I hope that they will cooperate with us, sending us their 30-year-old-hi-professionals from their companies. I went for lunch yesterday with one of the national vice Gouverneurs of the Rotary Club Switzerland and we'll see what we can do together ...

I'm still waiting for a notice from the Kiwanis Club. They have no youth club (Lions have Leos and Rotary has Rotaract) and so they could be a really interesting partner for us.

And so the days pass by and I'm looking forward to the first meeting this year with the national committee in Schaffhausen, on Friday the 13th. If somebody wants to join: There is a party going on later that day, we'll surely be there! :-)

www.powerzone3.ch