Sonntag, 6. August 2017

Japan Academy 2017 in Kumamoto


Einmal im Jahr lädt JCI Japan rund 80 Führungspersonen aus der ganzen Welt in eine japanische Stadt ein, für ein ganz exklusives Leadership-Training. Aus jedem Land ist nur eine einziger Jaycee teilnahmeberechtigt und in der Regel ist es der oder die nächstjährige Nationalpräsident/in.

Es ist wahnsinnig eindrücklich. Man erlebt in diesen 10 Tagen so viel, arbeitet, denkt, schläft (nicht) und funktioniert halt einfach. So viel, dass man das alles gar nicht richtig in Worte fassen kann.

Aber ich versuche es trotzdem und erwähne, was für mich u.a. am wertvollsten war:

Ankunft in Tokio
Wir, also einige der europäischen Teilnehmer, treffen uns in Tokio und lassen uns vom inoffiziellen Empfangskomitee, das aus coolen japanischen Jaycees besteht, die Stadt zeigen. Besser kann man keine Stadt erleben! Samurais, Mangas, Sushi und Karaoke: Alles war dabei!



Fahrt mit dem Shinkansen
Mit über 300 Stundenkilometer durchs Land düsen ist ja prima, doch idyllische Aussicht ist anders. Wir arbeiten, schlafen, essen und freuen uns, Stunden später in Kumamoto anzukommen. Wir richten uns ein, bekommen einen Crash-Kurs in Japanisch, Do's and Dont's und werden auf die nächsten Tage vorbereitet. Rein theoretisch.

Besuch einer Japanischen Grundschule
Wow. Wir sind hin und weg. Wir wurden wunderbar begrüsst, haben die Kids kennen gelernt, ihnen von unserem Land berichtet, wir haben zusammen gegessen, gebastelt, gespielt, uns lehren lassen und am Schluss haben wir alle zusammen die Schule geputzt. So, wie es in Japan üblich ist.

Home Stay
Jeder der 80 Delegierten wurde bei einer Gastfamilie einquartiert. Meine war grossartig, wir konnten gut auf englisch kommunizieren und man erlebt Japan von einer Seite, die man so intensiv als Tourist wohl nie kennen lernt. Ich habe mich verliebt! In das Land, in die Kultur und in die Leute.


Das Leadership Training
Mein Limit war am zweiten Tag erreicht. Die Disziplin machte mir nichts aus und auch das strenge Programm nicht. Dass wir nur wenig zum Schlafen kamen, störte mich weniger als gedacht, den fixen Strukturen habe ich mich ergeben. Als dann allerdings mein Selbsterhaltungsinstinkt (oder vielleicht sage ich lieber mein "Selbstschutz") in Frage gestellt wurde, war es mit meiner guten Laune vorbei. Und dennoch habe ich mitgemacht - und habe es unbeschadet überlebt. Am Schluss ist man stolz und überrascht und noch stolzer und einfach nur froh und total geschafft.

Die Freundschaften
Bei so vielen Menschen, mehr als 80 aus aller Welt und zusätzlich noch weitere etwa 90 Teilnehmer aus Japan, kann man nicht alle gut finden. Und doch habe ich am Schluss viel mehr Freundschaften schliessen können, als dass ich gedacht hatte. Mit unserer Gruppe hatten wir grosses Glück. Die Japanerin (meine neue Freundin) Miki ist supersmart. Laura aus Zimbabwe war für die Action zuständig. Binot aus Nepal hat nach mir den Lead unserer Gruppe übernommen und mit Juan aus Peru und King Ken aus Japan dafür gesorgt, dass wir eine "Blue Ocean" Strategie haben. Kozu war für's Hinterfragen zuständig und hat mit seiner ruhigen und doch phasenweise sehr direkten Art dafür gesorgt, dass wir alle Rücksicht aufeinander genommen haben.
Ich habe neue Freunde aus Mauritius, Indonesien, Rumänien, Neuseeland, Kroatien, der Türkei und Bulgarien gewonnen. Mit diversen Leuten aus einigen asiatischen Ländern bin ich seit der Academy regelmässig in Kontakt und den zukünftigen Präsidenten von Indien werden wir nächstes Jahr in Goa wieder treffen.
Ist es nicht grossartig, dass man sich mit einem grossen Teil der JCI-Mitglieder auf Anhieb gut versteht und dieselben Werte teilt, obwohl man tausende Kilometer weit voneinander entfernt wohnt?


Zurück in der Schweiz
Wieder zu Hause angekommen dauerte es über zwei Wochen, bis ich wieder so richtig in die Realität gefunden hatte. Und auch jetzt noch, viele Wochen später, ist meine Erinnerung an all das Erlebte noch so stark, dass ich mir unterdessen sehr klar darüber bin, wie mich die Japan Academy persönlich geprägt, wenn nicht sogar verändert hat.
"And?", hat mich ein Freund vor kurzem gefragt, "did it change you?". Und ich habe auf der Suche nach einer möglichst lustigen Antwort gesagt: "I love sushi now, that changed surely!" Doch die Academy hat viel mehr bewegt. Mich bewegt; verändert. Mir viele Befürchtungen genommen, meine Prinzipien hinterfragt und sie mich teilweise gänzlich vergessen lassen, meinen Willen geprägt und meinen Mut gestärkt.

Und auch wenn die Veränderung nicht unmittelbar passiert ist, so bin ich unglaublich dankbar, dass ich eine so einmalige und unvergessliche Reise antreten durfte, danke an euch alle (Schweizer Jaycees, Präsidenten und Präsidentinnen, Vizes und Delegierte), dass ihr mich zum Deputy gewählt habt und danke an Etienne Dayer, dass du mich an die Academy geschickt hast!

Veränderung ist ein Prozess und ich wünsche mir, dass er niemals aufhört.

Donnerstag, 1. Juni 2017

Endlich: Die Europakonferenz in Basel! #ec2017basel

Monate haben wir darauf hin gearbeitet, diskutiert, gestritten, uns wieder versöhnt und jetzt endlich war es soweit: mehr als 1'400 Besucher konnten wir in Basel willkommen heissen.

Wir für Basel!
Dani (Chef de Infrastruktur + Security), ich, Etienne (NP) und Martin (IPP)

Meine Schedule liess wenig Platz für grosse Sprünge, war aber super spannend:

Di, 23.05.: Ins Hotel einchecken und unsere National Presidents & friends im Des Arts willkommen heissen (auf Einladung von Etienne), danach ans Bavarian Kick-off in die Bar Rouge.

National Presidents Reception

Mi, 24.05.: Frühstück um 7 Uhr mit unserem Advisor Jan, danach ans JCI National Presidents Meeting. Nachmittags ging es ans Deputy Presidents Forum, wo wir DP's aufs 2018 vorbereitet wurden (Inhalte: Strategie, Vorbereitungsarbeiten, eine Diskussion über die JCI Family, Infos über die Japan Academy und über Führung). Dann ab an zwei Keynotes: Christine Novakovic (UBS) und Pascal Dulex (FREITAG Taschen). Letzteren haben wir dann noch länger begleitet. Die Opening Ceremony war wie immer actionreich (und gleichzeitig wunderbar traditionell!) und die darauf folgende Swiss Night für mich das absolute Highlight der Woche. Ich liebe es, die verschiedenen LOMs an ihren Ständen zu besuchen, viele Freunde zu treffen, reden, lachen, essen und trinken!

Mitglieder der LOM Zürich an Ihrem Stand

Do, 25.05.: Um 8 Uhr ging es an ein Frühstück mit unseren D-A-CH Partnern. Danach hatte ich ein BACHCZ-Treffen organisiert, ein Business Speed-Dating für Länder in der Region. Für's erste Mal gar nicht schlecht. Nächstes Keynote: Dominique Gisin und Dr. Christian Marcolli über Motivation und Willenskraft. Ich hab mir das Buch gekauft.
Nachmittags wartete der erste Teil der Conference Assembly auf uns, die ich teilweise ja schon in Afrika mitbekommen hatte. Unser EVP Europe Jonathan J. Borg überzeugte mit seinem souveränen Auftritt sehr auf der Bühne, und ich bin gespannt, ob er sich im 2019 für den Posten des JCI World President aufstellen lässt. Die Power hat er allemal.
Abends trafen wir uns zur Trinational Party (DE, BE, FR).

Die D-A-CH-Teilnehmer

Fr, 26.05.: Natürlich lasse ich mich immer wieder dazu überreden, einen Pokerkurs an diesen Konferenzen durchzuführen ... Und dann noch auf Englisch, mit Restbier im Blut, von 10-12 Uhr. Ich fand mich ehrlich gesagt nicht so überzeugend, aber die Teilnehmer hatten anscheinend grosse Freude. "Best training at the EC!", postete einer auf Facebook und Eva aus Deutschland hat mich gleich für einen Folgeauftrag an der BUKO verpflichtet. Dann kann ich also doch nicht so schlecht gewesen sein ... So macht es halt schon Spass! :-)
Um 13 Uhr stand ein Meeting mit Kiwanis auf dem Programm. Und die Unterzeichnung des MOUs.
Danach folgte Teil zwei der CA. Wir haben viel über die nächsten Konferenzen erfahren und als Austragungsort der EPM 2019 Bulgarien (Sofia) gewählt.

Etienne und ich an der CA

Dann konnte ich noch kurz beim Debating reinschauen. Die Schweizer traten gegen die Deutschen an und es war hoch amüsant!
Abends trafen wir uns zum Swiss Apéro. JCI Zürich ist in einer kleinen Gruppe Essen gegangen, als wir wieder kamen, brodelte das Volkshaus. Wo wir dann genau an der After-Party (Gin-Suite) gelandet sind, darüber werde ich nichts berichten. Wenigstens einmal war ich an diesem Kongress also wirklich bis frühmorgens wach.


Sa, 27.05.: Um10 Uhr stand ein Treffen mit unserer Europa-Verantwortlichen auf dem Programm. Wir helfen der NOM Serbien beim Wachstum, das Projekt heisst "Next Level". Danach habe ich Georg (CH) und Jacob (FI) getroffen und wir haben uns über das "Train the Trainer" Programm ausgetauscht, das Georg nächstes Jahr in der Schweiz zusammen mit dem EVP Training implementieren soll.
Den Nachmittag verbrachte ich auf dem Hotelzimmer, irgendwann muss man ja mal seine Geschäftsmails beantworten.
Abends die Gala, zwar sehr schön, für mich aber eher Pflichtprogramm.


Fazit: Ein wirklich aussergewöhnlicher Kongress, den wir noch lange in bester Erinnerung behalten werden. Das COC-Team hat wirklich ganze Arbeit geleistet! Gratulationen und Dankesmails aus alle Welt treffen ein, die ich gerne ans OK-Team weiterleite.

Ich bin glücklich, dass alles so gut geklappt hat!

Montag, 8. Mai 2017

JCI Africa and Middle East Conference

Mein erstes Mal in Afrika. Zum Glück mit einer Freundin, Nadja, die ihres Zeichens auch Deputy President ist, in Belgien. Sie ist auf dem Boden geblieben, logisch denkend, cool, ehrlich und direkt - so wie ich es mag.

Wir treffen uns in Frankfurt und fliegen nach Tunis, am Folgetag mit dem Shuttle nach Sousse. Mit an board "unser" Weltpräsident 2018: Brian Lim. So ein Zufall!  (höhö, schöne gsi! ;-))
Er ist grossartig, wir sind Fans.



Ich war noch nie an einer anderen "Area Conference" ausser der Europakonferenz. Die Afrikaner sind laut und zeitlich nicht ganz so organisiert, wie die Europäer, aber es hat absolut Spass gemacht. Und ich hatte mit den anderen Europäern und den Amis ein ziemlich gutes Teambuilding - es hat sich also schon deswegen gelohnt. ;-)

Ich war von Etienne Dayer als sog. "Chief Delegate" eingesetzt, konnte also als Abgeordnete von der Schweiz an der Conference Assembly (CA) teilnehmen.

Fazit: Crazy people! Nächstes Jahr lass ich Benin wohl aus, aber im 2019 findet die Africa Conference in Mauritius statt! Na, wenn sich das nicht lohnt?



Montag, 1. Mai 2017

Berlin, Angela Merkel und die Wirtschaftsjunioren

Was für eine Woche in Berlin!

Ich bin am Sonntag nach Berlin geflogen, wo wir dank der Kooperation der Wirtschaftsjunioren mit den Deutschen Handelskammern exklusive Blicke hinter die Kulissen des Bundestags werfen durften. Mir wurde ein Abgeordneter zugewiesen, der mich an die verschiedensten Besprechungen und Sitzungen mitgenommen hat.

Ich war bei Arno Klare, Infrastruktur und Verkehr. Spannend, an Diskussionen mit einer Iranischen Delegation teilzunehmen und mit zu erleben, wie sehr die Dolmetscher die Politik mitbestimmen können - schon alleine indem sie z.B. gewisse verbale Tiefschläge weniger angriffig wiedergeben als im Deutschen ausgesprochen ...

Arno Klare hat mich mitgenommen an eine Sitzung der Ausschuss-AG Verkehr & digitale Infrastruktur, an ein Referat über Fluglärm, ich war an der Auftaktveranstaltung im Allianz Forum beim Pariser Platz 6 und mit dabei bei der Verleihung vom "Medienpreis Mittelstand" im Haus der Commerzbank. Wir konnten im Plenum Frau Merkel live erleben, wie sie Stellung nahm zu der Situation mit Amerika und der Türkei.

Es war beeindruckend!

Ich empfehle diese Veranstaltung jedem, der sich nur ein bisschen für Politik interessiert. Dieses Projekt ist grossartig!

Und ein Foto mit Frau Merkel gab es auch noch obendrauf ...



Donnerstag, 20. April 2017

Ich bin doch erst Deputy!

Sofern gewählt, bestreiten wir das Jahr 2018 als Nationalkomitee von JCI Switzerland. Es gibt viel zu tun, jetzt schon! Zusätzlich kommt die Planung für nächstes Jahr dazu ... Eine Liste:

  • Ich sitze mit Hans zusammen und plane die NK-Sitzungen
  • Das letztjährige Budget und die Rechnung wird von mir genau auseinandergenommen - Hans und Fredy erklären mir jene Posten, die aus den Unterlagen nicht offensichtlich hervorgehen
  • Wir vereinbaren die Termine für die nationalen Anlässe mit den LOMs
  • Ich überarbeite das Pflichtenheft
  • Mein NK ist noch nicht vollzählig, ich kontaktiere Leute und führe Gespräche
  • Das CONAKO-Team von 2018 hat mich bereits kontaktiert und möchte Infos
  • Ich designe mein Logo für das kommende Jahr
  • Ich stelle einen provisorischen Teambuilding-Plan auf
  • Mein Coach trifft sich mit mir und gibt mir Feedback - was auch mal weh tun kann
  • Verschiedene Ansprüche und Erwartungen werden mir entgegen getragen und ich spüre den Druck
  • An manchen Tagen habe ich keine Zeit für meine (normale) Arbeit, meine volle Zeit geht auf JCI-Kosten
  • Ich organisiere Geschenke für die Japan Academy, führe Gespräche mit (möglichen) Sach-Sponsoren
  • Nebenbei mache ich fast täglich etwas Kleines für die EC Basel, Mails, Infos lesen, LinkedIn oder XING updaten, Beiträge sharen
  • Das Sponsoring-Konzept muss überarbeitet werden
  • Wir bekommen einen neuen Flyer und müssen Texte schreiben
  • Kooperationen mit der GSA und Kiwanis werden aufgegleist, man mailt viel, trifft sich, diskutiert, bespricht die MOUs
  • Ich führe viele Telefonate mit vielen Jaycees, nebenbei läuft der NK-Chat heiss - aber das ist Fun
  • Ich bin für die Website zuständig und update viel in eigener Regie und einiges, was von meinen Kollegen gewünscht wird
  • Ich verfasse einen Text für das JCIS News
  • Meine internationalen Freunde kontaktieren mich bezüglich den nächsten Konferenzen und ich bin ständig am Mailen
  • Ich buche Tickets und Hotels

... und so finde ich langsam meinen Weg in die "richtige" Richtung. Und der Druck lässt auch wieder etwas nach, da ich je länger desto klarer werde.

Jeder macht es so gut, wie er kann - und ich gebe mein Bestes!

Sonntag, 9. April 2017

Ein Weekend, ein Chalet und 24 Jaycees

Ein Twinning Agreement aus dem Jahr 2009 führt die Nationalkomitees vierer Länder jedes Jahr zusammen, diesmal in der Schweiz. Jaycees der Länder Holland, Belgien, England und der Schweiz trafen sich am Freitagabend, wir haben uns in ein Chalet in Villars-sur-Ollon zurück gezogen und das Weekend zusammen verbracht.

Ziel: Teambuilding, allgemeine Strategiebesprechung, Annäherung der Länder und Pflegen der Freundschaften, Austausch von "best practices" in Bezug auf Train the Trainer und sonstige JCI-relevante Themen.

Für mich als Deputy President stand der Austausch mit den drei anderen DP's im Mittelpunkt. Ben Hawley, JCI UK, konnte ich von einer neuen Seite kennen lernen. Wir haben zweimal zusammen Poker gespielt, vorab noch Bowling und beim Spiel lernt man generell sehr viel über sein Gegenüber. Ich freue mich sehr, ihn auch in Japan wieder zu treffen.

Dann Renée aus Holland, die klare Vorstellungen hat und gerne strukturiert plant. Ich hatte mehrere gute Gespräche mit ihr an diesem Weekend.

Zu guter letzt Nadja von JCI Belgien, die schon länger eine gute Freundin ist. Für mich ist sie eine der Jaycees mit der grössten Sozialkompetenz. Sie hat viel Führungserfahrung und mit ihr kann ich sowohl strategische Themen besprechen wie auch Themen in Bezug auf Motivation oder Förderung von Mitarbeitern und Teammitgliedern. Ich vertraue ihr sehr und geniesse den Austausch.

Das nächste NOM2NOM wird nächstes Jahr in England stattfinden und wir alle vier DP's haben vereinbart, dass wir noch etwas mehr Content und Workshops haben möchten. Diesmal ist alles sehr inoffiziell abgelaufen, war aber nichtsdestotrotz ein sehr wertvolles Weekend.

Das ist, was ich an JCI so mag: Die grosse Abwechslung, die vielen Erlebnisse und die spannenden Charaktere der involvierten Personen.



Sonntag, 19. März 2017

Eine halbe Woche JCI

Es gibt Wochen, die gehen an JCI. Fast vollumfänglich.

Mittwoch
Frühmorgens los, mit dem Zug an den Autosalon nach Genf. Ich freue mich, dass meine beste Freundin Andrea mitkommt, wir brauchen mal wieder einige Stunden für uns. Nach einem coolen Tag mit Besuchen bei vielen spannenden Automarken treffen wir die Jaycees beim Opel-Stand. Wir treffen den CEO von General Motors auf einen Schwatz und er hält eine kurze Rede über Führung im internationalen Umfeld. Er war Rugby-Spieler und vergleicht das Spiel mit Führung. Spannend!

Wir nehmen Viktor Omarrson mit nach Zürich, er ist der von JCI International der Schweiz zugeordnete Vice President. Wir haben ein Gästebett und er übernachtet bei uns.

Donnerstag
Ich stehe früh auf und packe für die nächsten Tage. Dann fahre ich mit Viktor nach Zürich und wir laufen durch die Altstadt, am Limmatquai entlang und zum Lindenhof. Ein Kaffee in der Sprüngli Confiserie rundet unseren Zürich-Besuch ab. Wir fahren zum Lunch zur LOM Zug. Ich freue mich, dass JCI Zug Präsidentin Mirija Weber auch mit dabei ist und mit Viktor Informationen zur Organisation des CONAKOs im Oktober teilt. Unseren NP Etienne treffen wir vor Ort.

Donnerstagnachmittag und -abend
Wir treffen unseren EVP Training Georg Meyer und fahren nach Schaffhausen. Als Deputy hat man immer viel zu besprechen und zu planen und ich bin nonstop am reden, planen und ausführen. Georg möchte einiges an der Website geändert haben und ich versuche alles einzurichten. Wir treffen unsere NK-Freunde, haben eine kurze erste Sitzung. Danach gehen wir essen. Spät wird es heute nicht.

Freitag
Die NK-Sitzung läuft anders ab, als sonst. Etienne macht Action und wir arbeiten themen- und nicht funktionsorientiert. Sehr interessant, auch wenn ich mich nicht darauf vorbereiten konnte. Ich lerne Spontanität und merke, dass das gar nicht so schlimm ist ... :-)

Am Nachmittag treffen die Präsis und Vizes aus der ganzen Schweiz ein und wir starten mit der GV, die nicht 100%ig glatt abläuft. Ich notiere mir Ideen, die ich an der nächsten FGV gerne umsetzen möchte. Die FGV und die GV am im CONAKO sind im Grunde die wichtigsten zwei Events für unser Nationalkomitee und für den National President. Ich war erstaunt, dass ich als Deputy so wenig zu tun hatte. Mal sehen, ob ich meine/n Nachfolger/in nächstes Jahr mehr einbinden werde ...

Der Abend war super. Wir waren im Orient, haben viel geredet, gelacht, getanzt und getrunken - Ich liebe smarte Gespräche mit coolen Jaycees!

Samstag
Wir stehen früh auf und treffen uns zu einer Sitzung mit dem Team Sponsoring. Die Vizes und Präsis besuchen Workshops; wenn sie denn wollen. Die anderen gehen in Ruhe frühstücken und danach an die Zonensitzungen, die das eigentliche Herzstück am Samstag bilden.

Ich gehe von Sitzung zu Sitzung, zwischendurch ein Zweiergespräch, Troubleshooting, bin da für Anliegen von Mitgliedern und natürlich auch für meinen Freund. Die Zonensitzungen sind super organisiert, jeder der drei EVP Zonenpräsidenten (Lasse musste leider eine private Angelegenheit regeln) hat seine Sitzung 100%ig anders organisiert. Mein Favorit war an der PK im 2016 die Zonensitzung von Sara Mosconi, die ihre Zone super aktiviert hat. Diesmal war es Cyril, der viel Interaktivität von seiner Zone forderte - und alle machten super mit. Chapeau!

Der Farewell-Apéro war grossartig, teilweise finanziert von der LOM Oberthurgau, die im 2018 die FGV organisieren werden. Ich freue mich sehr darüber, dass sich Julia und ihr Team für diesen wichtigen Event stark macht und danke der LOM Schaffhausen für ein tolles Weekend.

Sonntag, 12. März 2017

B-A-CH-CZ Weekend am Chiemsee

Ein Weekend in Süddeutschland, ohne genauen Plan. Ich fahre hin, hoffe auf viel Content und werde nicht enttäuscht.

Den ersten Abend verbringen wir mit Kennenlernen, gegenseitigem Austausch von Erwartungen und dem Vergleich von "best practices", also Lösungsverfahren für Probleme, die JCI in jedem Land haben. Mitgliederfindung zum Beispiel, Trainingsprojekte oder Motivation allgemein. Und unsere deutschen Freunde haben Gin mitgebracht, der mit Tonic zu einem schönen Abschluss des Tages führte.

Mein Zimmer teile ich mit Marlen, eine äusserst smarte und motivierende junge Frau, die ich hoffentlich in Zukunft noch öfters an internationalen Anlässen treffen werde.

In den Samstag sind wir mit einer sehr interessanten Workshop-Session gestartet, die bis in den Nachmittag dauerte. Der Output war super: Wir werden in Bezug auf die SDG's der Vereinten Nationen ein länderübergreifendes Komitee gründen und da wir alle (Süddeutsche, Österreicher, Schweizer und Tschechen) in Bezug auf Business noch näher zusammen arbeiten möchten, werden wir an einigen kommenden JCI-Events ein "Business Speed-Dating" organisieren. Das erste werde ich in Basel organisieren, es wird von 9.30 bis 11 Uhr stattfinden, ziemlich sicher am Donnerstag, 25. Mai 2017.

Gegen 16 Uhr hatten wir uns Wellness verdient! Und so verbrachen wir den Rest des Tages in der Sauna, im Pool, im Restaurant und danach wieder in unserem Workshop-Raum, beim Pokern.

Mein Dank geht an Manuela Weber für die Organisation dieses top Weekends sowie an Christiane Holzinger aus Österreich, die zielgerichtet zu einem grossen Teil dafür verantwortlich war, dass wir nonstop Nägel mit Köpfen gemacht haben.

JCI rocks!



Donnerstag, 16. Februar 2017

EPM - European Presidents Meeting

Was die PK (Präsidentenkonferenz) anfangs Dezember für die Präsis und Vizes von den Schweizer LOMs ist, das ist die EPM für Nationalpräsidenten und ihre Deputys auf Europäischem Parkett.

Wir waren fünf Leute aus der Schweiz:

Etienne Dayer, National President
Ich, Deputy President
Martin Hauri, Immediate Past President
Cédric Cagnazzo, Kassierer vom EDC
Adélaïde Charrière, als Schnittstelle zu den Vereinten Nationen (UN)

Magali Laborde blieb leider zu Hause, da sie nach einem gesundheitlichen Vorfall von ihrem Arzt kein OK bekommen hat, nach Irland zu reisen. Sie ist als "Assistant to the World President" eingesetzt. Wir haben in der Schweiz also richtig viele Ämter, auf internationalem Parkett.

Wir organisieren die Europakonferenz in Basel, was bedeutet, dass wir spezielle Aufmerksamkeit von der gesamten internationalen Community erhalten. Ich durfte die Europakonferenz an der EPM kurz vorstellen und das war meine Speech:

"As you maybe already know, Switzerland will organize this year’s European Conference in Basel. Our motto is CROSSING BORDERS because Basel is just at the DREILÄNDERECK, the three countries edge, what mean that you’re in 10 minutes in Germany or in France.

So I think that you all have already seen all the movies and presentations of the conference. And you all already know, how beautiful Switzerland is.

I will say nothing about the dates, because you already know. And I’ll not tell you, that Etienne Dayer, our national president, is MAYBE going to organize a very special VIP evening on Tuesday night for national presidents in Basel, in a location that is top secret. You’ll get an invitation. Or maybe not. So, don’t wait for it.

(Viel Gelächter. Auf diesen Satz hat mich abends sogar der General Secretary Arrey L. Obenson angesprochen mit dem Bemerkung: "Great speech, Claudia, congratulations!")

But, I’ll give you some information about our program and other things you maybe want to know about the conference. The Congress will take place at the Congress Center in Basel, it’s just in the middle of the city and all busses and trams stop there. The HQ Hotel and the Senators Hotel are just in the same place, about 30 seconds to walk from the Congress center. We have blocked more than 1’500 beds in hotels of all categories as well as family rooms in Basel.

To stay in Switzerland for some nights is cheaper than you may think, and I hope you’ll stay with us. But, if you or your delegates really don’t want to stay in Switzerland they can just hop over the border and sleep in France or Germany, and take the train or a taxi or even walk to the venues. As you see you have plenty of possibilities.

Just check out our program online. We have 5 keynote speakers for the conference, plus 6 additional speakers at the EEEF that will take place at the same time. We’ll have 2’000 trainings places (for example public speaking contest, adventure room, change management, Ogumdo, a Poker workshop, Debating and much more). We’ll have 1’000 company visit places (at Novartis, the Roche Tower, Victorinox Knifes, the Fraunhofer Institute for Solar energy etcetera). We’ll play Football and Golf with you, we’ll go swimming in the Rhein, maybe, if it’s warm enough, we have a great kids program and – of course – a special senate program.

Again: Check our website. → The program will be bookable from 14th of April! The regular rate for tickets is now available for 390 Euros until the end of March. If you have questions please ask me, or Etienne or Adélaïde or Magali or Cédric about details.

Just some numbers at the end: We have of course most of the registrations from Switzerland. And over 200 registrations from Germany - thank you for that! Then we have a lot of registrations from Belgium, Finland, the Netherlands and France. And then, listen to that: Lagos! We really have more registrations from Lagos than from other European countries! So I ask you: What about Norway? What about UK? What about Denmark, Estonia, Monaco, Austria, Iceland and all the other countries? We have around 1'000 registrations and would like to have at least 1'500 or even more! So please help us, to back to your country and motivate your members to come - it will be a great experience and a super conference.

We’re looking forward seeing you in Basel!"

Montag, 16. Januar 2017

Die Sitzungen des Nationalkomitees

Immer wieder werde ich gefragt, was wir denn alles zu besprechen hätten, an diesen NK-Sitzungen. Wir sitzen jeweils am Freitagabend mindestens eine, maximal drei Stunden zusammen, am Samstag dann noch einmal fast vier Stunden. Was wir da alles besprechen? Zum Beispiel das:

Pre-Meeting
NP, DP, SG und IPP treffen sich um 17 Uhr, visieren Rechnungen und sprechen über aktuelle Projekte und Herausforderungen, die nicht unbedingt mit dem gesamten NK besprochen werden müssen.

Freitagsmeeting
Der Ablauf der FGV (Frühlingsgeneralversammlung) wird besprochen, wir möchten ein neues Konzept für die Präsidenten, Präsidentinnen und deren Vizes anbieten und Ideen werden in einem Brainstorming gesammelt und besprochen. Danach begrüssen wir JCI Schaffhausen und gehen die Lokalitäten der FGV besichtigen. Fragen werden gestellt und Technisches besprochen. Danach geht es zum Dinner, resp. diesmal zur Powerzonenparty der Zone 3.

Samstagsmeeting
Wir besprechen: Das Budget 2017, Sponsoring Angelegenheiten, die nächsten Daten und Details zu NK-Treffen, Feedback von der PK, diverse Zusammenarbeiten mit Partnern, News aus den AKs TOYP, fit4jobs, dare2act, NAB, JCI Next Level ... Die Website und Updates und Fehler darauf werden besprochen, es geht um Markenschutz, um 100% Efficiency, Swiss Grand Slam, die UN Global Goals, Awards - auch internationale, NOM2NOM, EUKO Basel, JCI Ski und Statusberichte von anderen JCI Events, die JCI Newsletter via E-Mail, die JCI News, Facebook und die App und alle Zonenpräsidenten berichten aus ihrer Zone: Welche LOMs wurden schon besucht, wann und wo finden die Zonensitzungen statt ...

Wir haben wirklich immer viel zu besprechen, jeder ist Experte in seinem ganz eigenen Thema und teilt seine Erkenntnisse mit den anderen, stellt Fragen und manchmal stimmen wir über verschiedene Möglichkeiten ab, wie man etwas nennen oder organisieren könnte.

Die nächste Sitzung findet bereits wieder in zwei Wochen statt, in Chur. Bis dahin kann sich vieles ergeben, wir sind gespannt!


Mittwoch, 4. Januar 2017

First steps in 2017

January, the first week. I'm planning the year, all my events, meetings, workshops, congresses. I'm sending a lot of mails, to the JCI National President, to the responsible persons for sponsoring, TOYP, fit4jobs, events and to our General Secretary Hans Schubiger. A lot of work, but so diversified, that it is fun (more than I thought).

In the last weeks we had already some Skype calls with JCI people all over the world. The meetings were organised very well and it's so exciting, working on all these JCI topics!

JCI Switzerland has some new sponsors, the National Committee has to plan all the national events (together with the LOMs), arrange who is going to do what exactly and until when and who's going to witch events and meetings. I took the job of updating the national website and now I'm collecting new information and we're correcting and adding things on it.

And, I have a new personal website:
www.claudia-chinello.ch

It's still my vision, that JCI becomes as known as Kiwanis, Rotary and the Lions Club. But for that we need marketing, we need people speaking about us. I'll give at least two lectures in Rotary Clubs this year and I hope that they will cooperate with us, sending us their 30-year-old-hi-professionals from their companies. I went for lunch yesterday with one of the national vice Gouverneurs of the Rotary Club Switzerland and we'll see what we can do together ...

I'm still waiting for a notice from the Kiwanis Club. They have no youth club (Lions have Leos and Rotary has Rotaract) and so they could be a really interesting partner for us.

And so the days pass by and I'm looking forward to the first meeting this year with the national committee in Schaffhausen, on Friday the 13th. If somebody wants to join: There is a party going on later that day, we'll surely be there! :-)

www.powerzone3.ch


Dienstag, 13. Dezember 2016

PK - Die JCI Präsidentenkonferenz im Dezember (plus NK-Teambuilding)

Jedes Jahr am ersten Dezember Wochenende lädt das Nationalkomitee von JCIS (JCI Switzerland) zur Präsidentenkonferenz nach Thun ein.

Hier lernen sich die Präsidenten und Vizepräsidenten aus der ganzen Schweiz kennen, sie haben einen wertvollen Austausch und erhalten viele nützliche Informationen für ihr kommendes Jahr im Vorstand. Zusätzlich wird eine Führungsschulung in vier Modulen geboten, die vom Schweizer Militär durchgeführt wird.

Das NK hat sich einen Tag zuvor bereits zu einem Teambuilding getroffen, das sein Ziel nicht verfehlt hat: Erst haben wir uns und Stahl in einem kleinen praktischen Workshop wortwörtlich "zusammen geschweisst". Dann ging es im Meetingroom des Hotels weiter, wir haben persönliche Präferenzen mit dem Insights Modell aufgezeigt bekommen und danach ging das Kennenlernen noch etwas weiter, an der Bar, bis tief in die Nacht.


Den nächsten Morgen haben wir mit Sport, einem gesunden Frühstück und einem Ziele-Workshop verbracht. Dann ging es in die Kaserne, wo ab 13 Uhr die Präsidenten und Präsidentinnen eintrafen.

Für mich ist es immer wieder interessant zu sehen, wie viele Arbeiten für das NK immer wieder anfallen. Der EVP Events organisiert mit den EVP Zonen die Zimmerübernahme, der Secretary und Deputy planen schon für's 2017, der nächstjährige NP leitet die EVP Fach an und kurz nach dem Mittag planen die EVP Zonen ihre Zonensitzungen vom nächsten Tag.

Und schon ist es Abend und man trifft sich mit allen im Plenum zur Weitergabe von JCI-Informationen. Strategie 2017, Sponsoring, TOYP, fit4jobs ... JCI bietet so viele Möglichkeiten! So viele, dass es einem "Neuling" vielleicht schon mal etwas zu viel wird. Wie wir das verhindern können? Das weiss ich nicht. Müssen wir das überhaupt?

Das Abendessen ist stehend, was mir persönlich sehr gefällt, aber ich höre einige Rückmeldungen, dass man gerne gemütlich sitzen würde. Ich werde das nächstes Jahr gerne berücksichtigen. Auf dem Weg in die Stadt werde ich an einer der Bars aufgehalten, die voller Jaycees ist. Leute, das war ja mal wieder ein cooler Abend! :-)

Am nächsten Tag steht die erste offizielle NK-Sitzung auf dem Programm. Es wird über Organisation allgemein, über Rollen, über Erwartungen und Ziele gesprochen. Das 2017 wird ein spannendes Jahr, natürlich auch wegen dem EUKO.

Ich freue mich sehr darauf. Ihr auch?

Montag, 21. November 2016

Übergabefeier + Korrigenda "Grand Slam"

Zurück von der Übergabefeier in Kreuzlingen bearbeite ich Fotos, update meine Facebook-Seite, plane das kommende Jahr und schreibe an einem Dankesbrief für das NK2016. Ich hatte jedem meiner Kollegen einen Pokerchip versprochen, als Glückbringer, und hatte die Chips an den Sitzungen leider nie dabei. - Aber das hole ich jetzt nach.

Und wenn ich all die ganzen Termine sehe, merke ich, dass ich eine Änderung vornehmen werde:

Den JCI Grand Slam werde ich nun doch nicht machen. Ich möchte schon gerne in die Dominikanische Republik, aber ist es nicht zu schade, für nur vier Tage die lange Reise in Angriff zu nehmen? Und Zeit für längeren Urlaub habe ich dann leider nicht, was bedeutet, dass ich die "Conference of the Americas" wohl auslasse ...

Dasselbe gilt für Ulan Bator. Ich sollte am 8. Juni 2017 an unserer Gemeindeversammlung im Dorf anwesend sein und als Finanzchef die Rechnung 2016 der Schulgemeinde präsentieren. Ich sollte und werde das auch. Die Mongolei möchte ich sicher irgendwann besuchen, aber ebenfalls gerne länger als nur für fünf oder sechs Tage.

Und jetzt: Die Fotos der Übergabefeier (JCI Untersee Kreuzlingen)










Sonntag, 13. November 2016

JCI Grand Slam

Ich versuche, den "JCI Grand Slam" zu machen, also alle vier "Area Conferences" zu besuchen. Diese sind:

04.-07.05. Sousse, Tunesien: JCI Africa & Middle East Conference
17.-20.05. Punta Cana, Dom Rep: JCI Conference of the Americas
23.-28.05. Basel, Schweiz: JCI European Conference
07.-11.06. Ulan Bator, Mongolei: Asia-Pacific Conference

Kommt jemand mit? :-)


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I'll try to make the "JCI Grand Slam: be at all the four area conferences all over the world:

04.-07.05. Sousse, Tunisia: JCI Africa & Middle East Conference
17.-20.05. Punta Cana, Dom Rep: JCI Conference of the Americas
23.-28.05. Basel, Switzerland: JCI European Conference
07.-11.06. Ulaanbaatar, Mongolia: Asia-Pacific Conference

Who'll join me? :-)


Donnerstag, 10. November 2016

We're all multipreneurs!


I just found an article (okay, it's a blog) that I really like to share:

http://www.careygreen.com/what-is-a-multipreneur-answer-5-might-surpise-you-unless-you-are-a-multipreneur/

I've met so many people at JCI who seem to be a "multipreneur" ... Read and share and comment! I'd be happy to ready your thoughts about it.

Sonntag, 6. November 2016

Der JCI Weltkongress

Ich sitze im Flugzeug auf dem Weg zurück nach Zürich und lasse all die vielen Erlebnisse der vergangenen zehn Tage gedanklich Revue passieren. Was haben wir nicht alles erlebt!


Als nächstjährige Deputy Präsidentin habe ich am Weltkongress in Québec am offiziellen Programm für Präsidentinnen und Präsidenten teilgenommen und wurde von Etienne mit zu den Treffen der verschiedenen Gremien mitgenommen. Ich habe mir aber erlaubt, den Kongress auch anderweitig zu erleben und meine Zeit nicht ausschliesslich an den JCI-Versammlungen zu verbringen. Die nächsten zwei Jahre werden mich dahingehend ja bestimmt vollkommen auslasten ... ;-)

Frühstück und Presidents Meeting
Am Sonntag um 07:30 Uhr haben sich Martin Hauri und Etienne Dayer mit den Präsidenten und Vize-Präsidenten der Länder Belgien, Holland und Luxemburg zum einem kleinen Pre-Meeting inklusive Frühstück im 25. Stock des Hilton Hotels getroffen. Cédric Cagnazzo und ich waren ebenfalls mit von der Partie. Es wurden internationale Themen wie Präferenzen bei den zu wählenden Kandidaten, Interesse der anwesenden Länder an internationalen Positionen und Kongressen für die kommenden Jahre besprochen und die anstehende Erhöhung der Mitgliederbeiträge von JCI wurde thematisiert. Die tolle Aussicht auf Québec hat uns für das frühe Aufstehen voll und ganz entschädigt!

Anschliessend sind wir ans European Presidents Meeting im Kongresszentrum gegangen.




NOM2NOM
Dienstag, 15:00 Uhr: Wir treffen die nationalen Vorstände von Belgien, Holland und England, tauschen Meinungen und Schokolade aus. Ein super interessantes aber auch freundschaftliches Meeting!



D-A-CH
An jedem Kongress treffen sich die Mitglieder der nationalen Komitees von Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Mittagessen und zu spannenden Strategiebesprechungen.



Ich habe ausserdem:

  • Québec und Montreal entdeckt
  • Mit den (deutschen) Wirtschaftsjunioren den Pre-Opening Abend verbracht und über die internationale Ausrichtung von JCI diskutiert.
  • Im Swiss-T-Shirt mit unseren rund zwei Dutzend Schweizern unseren Nationalpräsidenten Martin Hauri an der Opening Night bejubelt.
  • Zwei Workshops zum Thema Leadership und Projektmanagement besucht.
  • Den Tradeshow-Stand vom Europakongress 2017 in Basel betreut, befreundete Jaycees zur Teilnahme motiviert und viele lustige Fotos gemacht.
  • Die anderen Länder und Projekte an der Tradeshow besucht, viel geredet und neue Ideen für soziale Projekte gesammelt.
  • Mit unserem neuen europäischen Vice President Viktor Ómarsson und unserer Gruppe (Belgien, Deutschland, Holland, Österreich, Schweiz) Anliegen und Forderungen in einem Kick-off Meeting besprochen. 
  • Eine coole Halloween-Party im Totenkopf-Kostüm gefeiert.
  • Unsere Schweizer Jaycees besser kennen gelernt, mit ihnen gearbeitet, diskutiert und gefeiert.
  • Viele gute Jaycees aus aller Welt getroffen.
  • An der Japan Night die japanische Küche und Kultur kennen gelernt.
  • Zum Schluss die Galanight in guter Gesellschaft mit exzellentem Essen genossen und danach bis Mitternacht getanzt.


Und jetzt merke ich soeben: Die Liste ist nicht mal abschliessend, gopf! J

Fazit: Ein grossartiger Kongress, ein bisschen wie Klassenlager für Erwachsene, wie Ferien, aber sogar noch besser. Ich verstehe immer mehr, warum auch über 40-jährige und Senatoren ihre Ferien ganz oft nach internationalen JCI-Anlässen planen: Weil es um die Erlebnisse geht, die unbezahlbar und unvergesslich sind.


PS: Wenn die beiden Städte New York und Paris zusammen ein Kind hätten – es wäre Montreal! J Die Stadt ist wunderschön, mit klassischen Bauten und romantischen kleinen Gassen. Mitten drin finden sich aber viele moderne Wolkenkratzer und die grossen, klobigen Verkehrsschilder lassen keinen Zweifel daran, dass wir uns auf dem amerikanischen Kontinent befinden. Ich werde sicher wieder kommen!

Sonntag, 23. Oktober 2016

Was bringt so ein Zeitungsartikel eigentlich?

Der Abend nach der Wahl - ich setze mich hin und schreibe einen Text, der einigermassen abgeändert am folgenden Dienstag im Affolter Anzeiger erscheint.


Ich bin happy! Der Gouverneur eines Rotary Clubs in der Region hat mich bereits kontaktiert und gefragt, ob ich nicht so nett wäre, bei einem der Clubs im Januar 2017 über JCIS zu referieren. Natürlich habe ich zugesagt, denn das ist genau, was wir möchten:

Die Rotarier haben Rotaract als Jungorganisation, die Lions die Leos. Doch mit 30 oder 35 sind viele der jungen Serviceclub-Mitglieder noch nicht gewillt, sich in die Liga der bekannten (und manchmal etwas in die Jahre gekommenen) Vereine einzureihen - Und genau da kann JCI einspringen!

Die jungen Führungskräfte, Studenten, Unternehmer und High-Potentials sollen sich bei JCI beweisen, Erfahrungen im Clubleben sammeln, sich bilden, trainieren, Charity-Projekte umsetzen und feiern. Und irgendwann mit 40 oder 45 können Sie dann weiterziehen, zu den Rotariern, Kiwanis oder einem der vielen Lions-Clubs.

So der Plan.
Ich bin gespannt, ob er aufgeht.





Der Artikel hat in der Region einige Wellen geworfen. Ich hoffe, dass die PR nicht nur mir, sondern vor allem der Organisation zugute kommt.

Wer das liest und mögliche Interessenten zwischen 18 und 35 Jahren kennt, der schickt sie bitte zu mir. :-)   Meine E-Mail Adresse: cc@pokeracademy.ch

Erkenntnis: Ich hätte schreiben sollen: "(...) das Präsidium der Jungen Wirtschaftskammer Schweiz übernehmen sofern gewählt." Ich habe das "sofern gewählt" vergessen.

Zwar kann ich mich nicht erinnern, jemals davon gehört zu haben, dass ein gewählter Deputy President im folgenden Jahr nicht als National President gewählt worden wäre, aber was korrekt ist, ist korrekt. Ja nu. Das wird nicht das letzte Learning sein, das ich in den nächsten Jahre machen werde.


(Übrigens: Ich verwende absichtlich entweder nur die männliche oder nur die weibliche Form von Bezeichnungen. Der Einfachheit halber. Und weil viele Frauen unterdessen schon so emanzipiert sind, dass sie diese -/in- und /-innen- oder -Innen-Manie gar nicht mehr nötig haben.)

Freitag, 21. Oktober 2016

Wirtschaftsanlass: "Unternehmertum ein Lebenskonzept?"

Die JCI Innerschwyz hat einen Interessenten-Anlass kombiniert mit einem spannenden Wirtschafts-Referat von Top-Shot Sabine Bellefeuille-Burri.


Die Unternehmerin hat uns sehr smart und logisch näher gebracht, warum die beste Unternehmensführung kein "Führen der Unternehmung" ist, sondern ein "Führen der Menschen". Das anschliessende Gespräch, das ich mit ihrer 20jährigen Tochter hatte, war nicht minder interessant und hat mir bestätigt, dass die Referentin genau das lebt, wovon sie redet: Sie führt mit Motivation und Sinn, lebt authentisch und menschorientiert, motiviert nachhaltig.

Ich hoffe, dass Chantal in einigen Jahren, wenn sie die Kunstschule beendet hat und ihre eigene Firma eröffnet, zur Jaycee wird! Ich danke dem Präsidenten von JCI Innerschwyz Thomas Weber und seinem Team für den super Anlass.



Sabine Bellefeuille-Burri:
"Ein Maler lebt sein Lebenskonzept als Künstler mit Leib und Seele. Niemand würde ihn rein funktional als Bilderhersteller bezeichnen. Viele Diskussionen mit Unternehmern zeigen mir, Unternehmer sein ist ebenfalls keine Rolle oder Funktion, sondern eine Lebenshaltung, ein Lebenskonzept. Wird dieses bewusst gelebt, wird das private und das geschäftliche Umfeld sowie in der Konsequenz auch die Gesellschaft als Ganzes beeinflusst."


Donnerstag, 20. Oktober 2016

JCI Switzerland - Der Film

Im Jahr 2016 war Sophie Cruchet, selbständige Eventorganisatorin mit der Firma Impact Production, sog. "Executive Vice President (EVP) PR". Sie hat die JCIS Website unterhalten, hat mit dem Führungsteam Marketing- und Social Media Strategien geplant und Massnahmen umgesetzt. Und sie sollte einen Film über JCIS produzieren.

Fazit: Sie hat es geschafft. Ein grosses Stück Arbeit, viele Stunden Filmaufnahmen mit vielen Jaycees, die sich mehr als gelohnt haben!

Das! Ist! JCI!

Montag, 17. Oktober 2016

Der erste Tag danach ...

Das Handy glüht vor lauter Nachrichten und Facebook-Meldungen. Wir haben eine neue WhatsApp-Gruppe, die "JCIS NK 2017" heisst und tauschen uns bereits ein bisschen aus.

Ich bin heute oft auf Facebook. Fotos von der White Hat Party, den Trainings und der Gala-Night überfluten dank der ABACUS-Photobox meinen Computerbildschirm. Und es macht grossen Spass, all unsere Freude zu sehen, die am Feiern sind!



Glückwünsche gehen ein und ich versuche fleissig, mich bei allen zu bedanken. Ich fühle mich, als wäre ich in Honig eingemummelt, so glücklich bin ich. Dabei wurde es ja nur so spannend, weil wir zu zweit waren, die sich den Platz als National President erhofft hatten. In der Vergangenheit war JCIS manchmal sogar froh, wenn sich überhaupt jemand für das Amt des NP gefunden hat!

Aber ich glaube, dass die letzten Nationalpräsidenten von JCIS etwas richtig gut gemacht haben: die interne PR. Sie haben viel Präsenz vor Ort bei den LOMs gezeigt, haben dank den vielen Fotos auf Facebook transparent gemacht, wie viele spannende Persönlichkeiten sie treffen, dass sie viel Neues gelernt haben und dass Sie auch grossen Spass hatten.

Etienne hat ausserdem in seinem Blog seine Eindrücke der Japan Academy beschrieben, was aus meiner Sicht auch noch einmal beschreibt, wie wertvoll und einzigartig solch ein Jahr als Deputy oder National President ist. Der Link zu Etienne's Website: http://edayer.ch/?p=95

Während wir noch all die vielen Eindrücke des Weekends verarbeiten und dabei merken, dass wir von all den Gesprächen in den letzten Tagen sogar etwas heiser sind, postet Christian Fluri von der LOM Solothurn Fotos vom Abbau der Infrastruktur in der Rythalle Solothurn.

Und man wird fast ein bisschen sentimental, denn die Halle brodelte noch, wenige Tage vorher. Danke, Leute, ihr habt Grossartiges geschaffen und das werden wir euch nie vergessen!



Ich hab derweil heute noch einen Businesskontakt getroffen, den ich als externen Verkäufer engagiere, und der ggf. als Keynote-Speaker oder Trainer für an den EUKO 2017 in Basel zu haben wäre. Spannend, oder? Wie alles vernetzt ist und sich alles in die Hand spielt.

Ich bin gespannt, was die nächsten drei Jahre so alles auf Lager haben für mich.

Speech: Wahlkampf am CONAKO 2016 in Solothurn



"Claudia Chinello, JCI Zürichsee

Liebe Jaycees

END LICH ist es soweit!

Am Sonntag könnt ihr euch entscheiden, ob ihr Christoph Isch oder mich als DP wählen möchtet.

Ich bin froh, dass der Wahlkampf bald vorbei ist, weil wir dann unseren Fokus endlich wieder auf JCI richten können und nicht mehr immer nur uns zwei in den Vordergrund stellen müssen.

Ich wurde oft gefragt: „Und wie läuft der Wahlkampf?“

Und dann habe ich mal aufgeschrieben, was ich alles dafür gemacht habe, seit ich im Februar 2016 vom NK dazu motiviert wurde, zu kandidieren.
  • Es gab eine Website in vier Sprachen,
  • ich habe LOMs in der ganzen Schweiz besucht,
  • habe für die Zone 4 ein Video gemacht, weil ich leider nicht an deren Zonensitzung konnte,
  • habe nach jeder Zonensitzung E-Mails an Präsis + Vizes verschickt,
  • und diese lustigen Pokerkarten Flyer erstellt.
Und wer mich jetzt noch immer noch nicht kennt, geht bitte auf www.claudia-chinello.ch oder fragt mich einfach die nächsten Tage an, ich bin bis Sonntag gerne für Gespräche verfügbar.

Für mich war der Wahlkampf sehr wertvoll.

Ich habe mich intensiv mit Zielen für JCI Schweiz auseinandergesetzt und durch den Wahlkampf viele viele gute Gespräche führen dürfen.

Jetzt heisst es aber: Nach vorne schauen!

Darauf, was wir mit JCI machen können und welche Herausforderungen uns die Zukunft stellt.

Ich bin noch immer davon überzeugt, dass das ein gutes Tandem wäre, mit Etienne Dayer. Er hat eine analytische und gut strukturierte Arbeitsweise und ist stark im Projektmanagement. Ich bin als Ergänzung sehr kreativ + dynamisch.


Der EUKO Basel steht vor der Tür! Ich möchte mithelfen, Sponsoren zu akquirieren und bin bereits im Social Media Team. Wir brauchen euch alle für den EUKO und dafür möchte ich euch motivieren, arbeitet bitte mit!


Auf internationalem Level ist die JCI Schweiz in den letzten Jahren ein bisschen ein "enfant terrible" gewesen, so mein Eindruck. Mal sehen, ob wir das auch bleiben möchten. Ich bin gerne aufmüpfig, wenn es das braucht. Mal sehen, wie Etienne das sieht und wie wir uns international positionieren möchten.


Und jetzt frage ich euch: Was braucht JCI Switzerland?
Einen Steuermann oder ein Teamplayer?

Ich denke, es braucht beides.

JCI braucht jemanden, der sein Team anspornt und motiviert. Wir arbeiten alle freiwillig und hier erreicht man mit Dominanz nicht halb soviel wie mit Motivation.

Ich möchte nicht Chef sein, aber Teamplayer. Zur Führung gehört auch 
immer viel Sozialkompetenz und das möchte ich gerne in meinem NK-Team zusammen üben.

Und was für mich auch ganz wichtig ist: Humor.

Denn mit Humor geht alles einfacher.

JCI macht so grossartige Sachen!

PROJEKTE

(Wir sollten das noch mehr pushen, es ist eines der sinnvollsten Projekt f. Jugend + Gesellschaft.)

WIRTSCHAFT / BUSINESS

(Wir müssen mit Wirtschaftsverbänden zusammenarbeiten ...)

ANLÄSSE & VORTRÄGE

(Wie z.B.: 20.10. Innerschwyz --> Positionierung von JCI ist damit super + es ist eine gute Networking-Gelegenheit)

Und der Unterschied zu anderen Businessclubs ist, dass wir so viel im Bereich Training machen!


TRAINING
(Augenmerk darauf legen!)

JCI bietet so viele Möglichkeiten.
Und wir sollten noch viel mehr jungen Menschen die Chance geben, davon zu profitieren!

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir am Sonntag eure Stimme gebt.
Claudia Chinello, JCI Zürichsee"